Dehnen – lieber nicht vor dem Sport

Stretching vor dem Training kann die Leistung mindern und sogar gefährlich sein. Experten empfehlen fürs Warmup einen lockeren Lauf oder sportartspezifische Übungen.

Viele Sportler finden es selbstverständlich, sich vor dem eigentlichen Training erst einmal ausgiebig zu dehnen, um sich locker zu machen. Mittlerweile sind sich die meisten Experten einig, dass Stretching zum Aufwärmen vor dem Sport nicht nur kontraproduktiv ist, sondern sogar potenziell schädlich sein kann.

Höhere Verletzungsgefahr durch Dehnen

Klassisches Dehnen führt eher zu einer Straffung der Muskulatur statt zur Entspannung oder Lockerung. Der Körper versucht den Dehnreiz zu kompensieren und ein mögliches Überdehnen zu vermeiden. Er reagiert mit einem Zusammenziehen der gedehnten Muskeln, was die Grundspannung erhöht – statt sie wie eigentlich gewollt zu reduzieren.

Stretching nach dem Sport oder Abends

Schnelle, flexible Bewegungen beim nachfolgenden Sport werden dadurch nicht nur eingeschränkt, sondern erhöhen sogar die Verletzungsgefahr. Statisches Dehnen vor dem Sport macht Sie langsam und schwächer – und es kann Sportverletzungen wie etwa Muskelzerrungen nicht verhindern. Anstelle einer Stretching-Phase sollen Sportler sich lieber mit einem kurzen, lockeren Lauf aufwärmen – oder mit spezifischen Bewegungen, die sie in ihrer Disziplin ohnehin ausführen.

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