Training bei extremen Temperaturen

Wie man den Körper richtig unterstützt
Training bei extremen Temperaturen

1. WASSER: wie Ihr schon wisst, kann Dehydration zu Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und Funktionseinschränkungen im zentralen Nervensystem (ZNS) führen. Im Alltag empfiehlt es sich ca. 2-3 Liter am Tag zu trinken – im Sommer verschiebt diese Dimension sich, je nach Belastung und Temperatur ( Flüssigkeitsverlust durch Schweiß!) auf 4-6 Liter – ergo versucht mehr zu trinken als in den kälteren Monaten.

2. Warme Getränke: klar, im ersten Augenblick sind eisgekühlte Drinks immer wohltuend frisch, langfristig aber die falsche Taktik um sich abzukühlen! Gekühlte Getränke führen eine zusätzliche Erhöhung der Körperkerntemperatur herbei (siehe Artikel Thermogenese) – daher eigenen sich auf Raumtemperatur gelagerte Getränke oder leicht abgekühlte Tees /Kaffees besser um den Durst zu stillen.

3. Vitamine und Minerale: für Stoffwechselprozesse, die Reizleitung im ZNS, die Verdauung, unsere Sinneswahrnehmung & viele weitere Vorgänge im Körper ist eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen, Spurenelementen & Vitaminen unerlässlich. Durch die erhöhte Schweißproduktion verliert der Körper nicht nur vermehrt Wasser, sondern auch Mineralien. Gerade wer im Sommer vermehrt mit Kopfschmerzen, stärkerem Muskelkater, schnellerem Ermüden und auch Krämpfen zu tun hat, sollte sich einmal damit befassen die Mineralien- und Vitaminzufuhr zu erhöhen. Ganz vorn dabei: Kochsalz, wenn Du nicht ausgewiesen Salz-sensitiv bist und keinen chronischen Bluthochdruck hast, darf gerne nachgesalzen werden. Achtet zusätzlich unbedingt auf genügend Zink, Magnesium, Kalium, Calcium, die B-Vitamine und vor allem auch Vitamin C um das Immunsystem zu unterstützen.

4. Temperatursteuerung – Trainingszeit: verlegt das Training in Zeiten sich die Temperaturen mäßig gestalten – ergo morgens oder abends, erfahrungsgemäß wird es Euch nach einer Eingewöhnungsphase am Morgen angenehmer sein, es ist noch kühler& man ist noch nicht von dem langen, warmen Tag ermattet. Wenn’s anders nicht geht dann abends, am besten mit genug Abstand zum Einschlafen, sonst kommst Du nicht zur Ruhe. Die Sportstätte ordentlich lüften, wer draußen trainiert sollte direkte Sonnenstrahlung vermeiden, Kopfbedeckung beim Joggen nicht vergessen.

5. Smart snacken: Hilf Deinem Körper bei der Regeneration und Versorgung durch „leichtes“ Essen und Naschen. Obst in allen möglichen Formen und auch Gemüse – roh oder gedünstet ist ja eh nicht mehr aus Deinem Kühlschrank wegzudenken. Jetzt erst recht zugreifen, vor allem wasserreiche Sorten (gurken, Tomaten, Äpfel, Wassermelonen…) helfen dir den Wasser- und Mineralhaushalt auf natürliche Weise zu decken.

Mein persönlicher Frische-Kick besonders im Sommer:
Direkt morgens nach dem Aufstehen: ca. 300 ml lauwarmes Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone oder auch Limette und einer guten Prise Salz verrühren und trinken.
Das regt die Verdauung an und sorgt für eine Grundversorgung an Salz und Vitamin C und wirkt anregend – evtl. als Alternative für alle, die keinen Kaffee trinken.

Weitere Tipps und Anregungen rund um das Thema Training gibt es bei uns im GYMMY Fitnessstudio München Bogenhausen.